Mit der Inbetriebnahme der ersten Netzabschnitte des Wasserstoffkernnetzes gewinnt die Regulierung der Infrastruktur an Bedeutung. Im Interview mit e|m|w-Redakteurin Michaela Tix verrät Sascha Grüner, Referatsleiter bei der Bundesnetzagentur, wie die Regulierungsbehörde der Clusterbildung, der Regulierung von Wasserstoffspeichern und dem Ausbau eines Wasserstoffverteilnetzes entgegenblickt – und was dies für die schrittweise Umstellung der Erdgasinfrastruktur bedeutet.
e|m|w: Die ersten Netzabschnitte des Kernnetzes werden bereits mit Wasserstoff befüllt.
Gibt es eine Einschätzung, wie viele Inseln beziehungsweise Cluster in den ersten Jahren entstehen werden?
Grüner: Eine genaue Zahl kann die Bundesnetzagentur nicht benennen. Wichtiger als die reine Zahl ist es jedoch, Transparenz bei der Clusterbildung zu schaffen. Es sollte veröffentlicht werden, wo sich die Cluster befinden. Auch zeitliche Angaben, wann sich benachbarte Cluster zusammenschließen könnten, sind wünschenswert, denn für den Markt ist dies eine wichtige Information, ab wann sich in den Regionen neue Wasserstoff-Kundengruppen erschließen lassen. […]
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