Der Energiehandel ist essenzieller Baustein zum Erreichen der Pariser Klimaziele. Grüne Energieprodukte versprechen klimafreundliche Alternativen zu konventionellen Energieträgern zu sein. Die gemeinsame Studie von EY und dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft zeigt, welche Hürden Energieversorger und die energieintensive Industrie sehen und wie die passende Strategie nachhaltige Geschäftsmodelle schafft.
Wenn wir die in Paris gesteckten Klimaziele erreichen möchten, dann ist die Energiewirtschaft der Schlüssel zum Erfolg. Es gilt, fossile Energieträger durch erneuerbare Energien auszutauschen. Die Energiebeschaffung übernimmt dabei die Rolle des Übersetzers: Vorhandene Potenziale zur Dekarbonisierung sollen in nachhaltige Energieprodukte und Geschäftsmodelle übertragen werden. Dieses Feld ist aber bisher kaum untersucht worden. Mit dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat EY deswegen in einer Umfrage unter 72 Energieversorgungs-unternehmen (EVU) und Unternehmen aus energieintensiven Industrien die Beschaffungsaktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz analysiert. Die Ergebnisse zeigen, welche – teils unterschiedlichen – Herausforderungen EVU und Energieabnehmer bei grünen Energieprodukten sehen.