Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind zu Mega-Trends geworden, denen sich kein Unternehmen entziehen kann. Für Energieversorgungsunternehmen bietet diese Situation die Chance, ihr Image zu verbessern und neue Ertragspotenziale zu erschließen.
Klimaschutz ist im Zentrum der gesellschaftlichen Debatte angekommen.
Die Diskussion ist stark emotionalisiert und viele - gerade jüngere - Konsumenten reagieren mit verändertem Kauf- und Konsumverhalten. Das schlägt auf alle Unternehmen durch und mit Zeitverzug auch auf deren Zulieferketten. Der Veränderungsdruck betrifft die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette.
Heute optimieren Unternehmen ihre Energieverbräuche nicht mehr nur aus Kostengründen oder um gesetzliche Auflagen zu erfüllen, sondern vor allem mit Blick auf ihren Absatzmarkt. Volkswagen beispielsweise setzt seinen 40.000 Zulieferern ein Ultimatum: "Arbeiten Sie mit uns zusammen, um die CO2-Emissionen zu senken, oder riskieren Sie, Ihr Geschäft mit Europas größtem Automobilhersteller zu verlieren." (Financial Times vom 17.2.2020). Oder auch der Offshore-Windparkentwickler Ørsted, der aktiv Druck auf seine Zulieferer ausübt, weil er bis zum Jahr 2040 seine Lieferkette dekarbonisieren will.
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