Klimaneutrales Gas beziehen und so die Umwelt schonen – die Stadtwerke Konstanz setzen auf eine Kombination aus Biogas und Kompensationsprojekten. Verschiedene Tarife für Privat- und Geschäftskunden liefern passgenau, was benötigt wird.
Durch die Zertifizierung mit dem Grünes Gas-Label sind die Zusammensetzung und die Herkunft des Biogases genau geregelt und für den Verbraucher transparent.
Damit die Energiewende gelingt, müssen alle verfügbaren erneuerbaren Energiequellen mit ihren jeweiligen Vorteilen kombiniert werden. Aus der Wind- und Sonnennutzung lässt sich viel Energie gewinnen. Sonne und Wind sind jedoch nicht rund um die Uhr verfügbar. Biogas hingegen lässt sich aufbereiten, in das Erdgasnetz einspeisen und garantiert so unabhängig von Tageszeit und Wetter eine gleichmäßige Versorgung.
Woher kommt das Biogas?
Das Biogas wird aus Abfall- und Reststoffen gewonnen, die beispielsweise bei der Zuckerproduktion anfallen. Aus den Blättern der Zuckerrüben lässt sich kein Zucker hergestellen. Sie gelten somit als Abfall und werden in der Regel entsorgt. Mittels einer speziellen Biogas-Anlage ist es jedoch möglich, diesen Abfall zu verwerten. In der Anlage wird aus den Blättern Roh-Biogas hergestellt, anschließend aufbereitet und in das Erdgasnetz eingespeist. Die Anlage macht sich dabei die natürliche Zersetzung zunutze, die organisches Material unter Luftabschluss erfährt, wie das in der Natur beispielsweise in Mooren vorkommt. Dieser Prozess wird in den Gärbehältern, die luftdicht abgeschlossen sind, angestoßen.
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