Der europäische Strom-, Gas- und Ölmarkt hatte bis März 2020 mindestens vier externe Störungen zu verarbeiten. Dies waren ein milder Winter, ein Gasüberangebot, die Coronapandemie sowie der Einbruch der Rohölnachfrage ohne Anpassung der Fördermengen.
Milder Winter 2019/2020
Der deutsche Winter 2019/2020 war sehr mild.
Im Schnitt war es um 2,1 Grad wärmer als im Durchschnitt der letzten Jahre.
Gasüberangebot
Auf einen bereits überversorgten europäischen Gasmarkt traf über den Winter verteilt immer wieder neu auf den Markt kommendes LNG aus den USA ein. So waren laut Daten der GIE die Gasspeicherstände in Europa Anfang Januar zu 88 Prozent gefüllt. Ende März beliefen sich die Speicherstände dann auf 54 Prozent. Normal wären um die 35 Prozent gewesen.
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