Solange der flächendeckende Einsatz von intelligenten Messsystemen für Gas und Wärme noch auf sich warten lässt, bieten Kundenservice-Apps eine praktikable Alternative, um die im Zuge der Gaskrise geforderten 20 Prozent Verbrauchseinsparung zu realisieren.
Was zunächst als „Pflicht“ erscheint, beinhaltet auf den zweiten Blick eine große Chance: Die Umstellung der Kundenbeziehung auf digital, dabei Kosten zu sparen und das Kunden-/Servicecenter zu entlasten - und nicht nur in diesem Winter, sondern mindestens auch für den Winter 23/24.
Die Energiewirtschaft ist zurzeit in keiner beneidenswerten Lage. Explodierende Beschaffungskosten, Umsetzungspflicht politischer Maßnahmen und große Sorgen vor Zahlungsausfällen bei Kunden:innen sind Beispiele für heutige Herausforderungen, welche jede für sich die Profitabilität senken. Dazu kommt perspektivisch die Bedrohung durch neue Anbieter, die bei fallenden Preisen aggressiv auftreten werden und auf Konsument:innen treffen, die gebeutelt sind von hohen Preisen. Zu diesen Faktoren gesellt sich die Umsetzung der Gas- beziehungsweise Strompreisbremse. Sie bietet aber auch die Chance, die Kunden:innenbeziehung zu „digitalisieren“…
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