In Sandersdorf-Brehna bei Leipzig errichtet der Wellpapphersteller Progroup sein zweites Heizkraftwerk. Die Waste-to-Energy-Anlage ist Teil eines Konzepts zur Kreislaufwirtschaft. Am Standort seiner Papiermaschine PM3 bringt Progroup zudem zwei bereits erprobte Verfahren zusammen: Die thermische Reststoffverwertung wird um einen geschlossenen Wasserkreislauf mit Biogasproduktion ergänzt.
Ziel ist es, zu einem Zero-Waste-Standort zu kommen.
Den ersten geschlossenen Wasserkreislauf hat Progroup schon 2001 an seiner Papiermaschine PM1 in Burg bei Magdeburg implementiert, damals war das noch eine Weltneuheit. Wasser ist für die Papierherstellung essenziell, unter anderem um Altpapierfasern aufzulösen und voneinander zu trennen. Dieses Wasser hält das Unternehmen mit dem geschlossenen Kreislauf nahezu vollständig im Prozess, ausgenommen, außer das, was beim Trocknen in Form von Dampf in die Atmosphäre entweicht.
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