Der Einbau von intelligenten Messsystemen kommt nur schleppend voran.
Insbesondere in Mehrparteienhäusern gilt die Smart-Meter- Installation je Partei als unwirtschaftlich für die Netzbetreiber und bedeutet großen Aufwand. Hier setzt die Lösung von „peerMetering“ aus Osnabrück an. Das junge Unternehmen hat ein Zusatzmodul entwickelt, bei dem sich mehrere Zähler über große Distanzen über ein einziges Smart-Meter-Gateway anbinden lassen. „So kommt die Digitalisierung der Netze auch bei Verbrauchern unter 6.000 Kilowattstunden an“, erklärte Jan-Frederic Graen, Gründer und CEO von Peermetering, im Gespräch mit der e|m|w. Die Installation ist zudem wirtschaftlicher, weil sie das Potenzial des „1:n-Meterings“ ausschöpft und ein Gateway bis zu 30 Zähler über mehrere Etagen hinweg verwalten kann. Perspektivisch könnte das Tool auch eine Deckellösung über die Reichweite von rund 200 Metern in Neubaugebieten sein.
#