Seit gut einem halben Jahr leitet Heike Heim die Geschicke des Dortmunder Energieversorgers DEW21. e|m|w sprach mit der Vorsitzenden der Geschäftsführung über die ersten Eindrücke, die strategischen Ziele sowie die besonderen Herausforderungen an der neuen Position.
e|m|w: Frau Heim, seit nunmehr sechs Monaten leiten Sie DEW21.
Was sind Ihre ersten Eindrücke und was wird sich in Dortmund ändern?
Heike Heim: Mein erster Eindruck hat sich bestätigt. DEW21 besitzt in der Stadt und in der Region eine große Strahlkraft. Unsere Kunden honorieren das soziale und gesellschaftliche Engagement und rechnen uns hoch an, dass wir das Thema Energiewende ernst nehmen und nicht als ein Schaufensterprojekt betreiben. Das zeigt sich unter anderem in stabilen Partnerschaften vor Ort. Mit dem Handwerk haben wir beispielsweise nicht nur eine Marktpartnerschaft, sondern betreiben schon seit Jahren gemeinsam auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Hansemann ein Energieeffizienzhaus. Das nutzen beide Partner zur Beratung und um zu veranschaulichen, was heute im Keller mit modernen Geräten möglich ist. Aber nicht nur in der Außenwirkung, auch innerhalb des Unternehmens erlebe ich unter den Mitarbeitern eine hohe Identifikation mit DEW21. Das finde ich großartig.
e|m|w: Wird sich an der strategischen Ausrichtung von DEW21 etwas ändern?
Heike Heim: Das Thema Versorgungssicherheit im urbanen Raum, aber auch Themen wie Nachhaltigkeit und „Smart City“ bleiben weiterhin unsere Schwerpunkte. Es gibt aber mehrere Themenbereiche, wo ich neue Akzente setzen möchte, beispielsweise in Form von deutlich verstärkten Kundenbindungsmaßnahmen und neuen Produktwelten. Wir haben durch den Verbund der kommunalen Unternehmen unter dem Dach der Dortmunder Stadtwerke herausragende Kooperationsmöglichkeiten und Chancen, Kunden gezielter anzusprechen…
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