Thomas Baschab arbeitet seit vielen Jahren als Mentalcoach, vor allem im Bereich Spitzensport. Er gibt aber auch Führungskräfte-Seminare für große Unternehmen wie Siemens, Bosch und die BASF. Mit e|m|w-Redakteurin Mareike Teuffer sprach er über die Aspekte guter Führung, was Manager und Managerinnen von Jürgen Klopp lernen können und warum Edin Terzic mit Borussia Dortmund die deutsche Meisterschaft nicht geholt hat.
e|m|w: Herr Baschab, ich habe Sie zuerst als Motivationstrainer betitelt.
Das hat Ihnen gar nicht gefallen, warum?
Baschab: Ich bevorzuge in der Tat den Ausdruck Mentalcoach. Das andere würde ja unterstellen, dass die Menschen, die zu mir kommen und mit denen ich arbeite, nicht motiviert wären, bei dem was sie tun. Das ist natürlich Quatsch.
e|m|w: Sie kommen aus dem Profisport, bei Mentalitätsproblem fällt mir gleich Borussia Dortmund ein…
Baschab: Ja, Edin Terzic ist sicherlich fachlich und menschlich ein sehr guter Trainer. Er hat es aber nicht geschafft, seine Mannschaft so zu befähigen, dass sie mit dem großen Druck umgehen konnte. Wenn man zu viel will, verkrampft man, ist wie gelähmt…
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