Deutschland befindet sich im Hinblick auf seine Energiepolitik momentan in einer Umbruchphase. Das jüngst verabschiedete Energieeffizienzgesetz nimmt im angestoßenen Transformationsprozess eine Schlüsselposition ein. Ein zentrales Element des neuen Gesetzes ist die Pflicht zur Nutzung unvermeidbarer Abwärme.
Unternehmen müssen sich durch diese weitreichende Verpflichtung aber nicht an die Leine gelegt fühlen. Sieht man unvermeidbare Abwärme als Ressource, statt als Nebenprodukt, bieten sich interessante Möglichkeiten, vor allem wenn Energieversorger und Industrie enger zusammenarbeiten.
Das neue Energieeffizienzgesetz (EnEfG) stellt nicht nur klare Erwartungen an die Industrie, sondern eröffnet auch gleichzeitig neue Perspektiven und Chancen für eine nachhaltige Energiezukunft. Fest steht: Das Gesetz wird künftig eine wichtige Rolle bei der Reduzierung des zu hohen Energieverbrauchs spielen, indem es Anreize für die Reduzierung des CO2-Fußabdrucks schafft. Doch nicht nur eine gesteigerte Energieeffizienz mit der dazugehörigen positiven Außenwahrnehmung gehört zu den Vorteilen der neuen Verordnung. Unternehmen sparen außerdem signifikant Geld durch die Implementierung effizienterer Technologien und Verfahren. Dazu zählen beispielsweise die Umstellung auf energieeffiziente Geräte und die Verbesserung der Dämmung.
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