Mit dem Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes sowie dem Gesetz zur Kommunalen Wärmeplanung (KWP) hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr die Grundlagen für die Wärmewende geschaffen. Damit stehen die Kommunen nun vor dem organisatorischen Kraftakt, ihre Wärmeversorgung in den nächsten Jahren neu zu planen und umzusetzen.
Eine Aufgabe, die die Zusammenarbeit von diversen Stakeholdern erfordert, um technische Lösungen und Umsetzungsstrategien für eine erfolgreiche Wärmeplanung zu finden.
Die KWP stellt nicht nur eine technische Herausforderung für Planer, Behörden und Energieversorger dar, sondern muss immer auch aus der Perspektive der sozialen Verträglichkeit beurteilt werden. So hat sich bereits im Gesetzgebungsverfahren gezeigt, dass das Thema der Transformation der Wärmeversorgung die Gesellschaft stark polarisiert. Dies kann sich auch im Planungsprozess beziehungsweise spätestens bei der Umsetzung in Form von fehlender Akzeptanz bis hin zu direktem Protest bemerkbar machen. Die Transformation der Wärmeversorgung ist daher nicht nur eine technische, sondern immer auch eine gesellschaftliche Herausforderung.
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