In Schwäbisch Hall stehen alle Zeichen auf Grün: Fernwärme, Windkraft, Sonnenenergie, LED-Beleuchtung, E-Busse, elektrische Lastenräder, der Ausbau von Radwegen: Die Klimaschutzmaßnahmen der Kommune gleichen den Etappen einer langen Reise in eine grünere Zukunft.
Alle städtischen Bediensteten und die Bürgerschaft sind dabei unterwegs.
Die Reise von Schwäbisch Hall mit dem Ziel 100 Prozent erneuerbare Energie begann schon vor vielen Jahren mit dem frühzeitigen Ausbau des Fernwärmenetzes. 2010 erarbeiteten die Stadt Schwäbisch Hall und ihre Nachbargemeinden gemeinsam mit den Stadtwerken eine Vision, wie dieser Weg für die Region aussehen könnte. Schritt um Schritt kommt die Stadt seitdem ihrem Ziel näher. Seit 2018 wird der Strom im Netzgebiet der Stadtwerke Schwäbisch Hall zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien erzeugt. Bis 2035 will die Stadt auch im Wärmesektor klimaneutral sein.
Engagierte Mitstreiter setzen ambitionierte Ziele um
Unterstützung erhielt die Kommune dabei von der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW) aus deren Feder unter anderem ein integriertes Klimaschutzkonzept stammt. Dies allein reicht aber auf so einer ambitionierten Reise nicht, es braucht in den eigenen Reihen qualifizierte Mitarbeitende, die mit viel Fachwissen und Herzblut die Dinge vorantreiben. Inzwischen koordiniert in Schwäbisch Hall ein Duo das kommunale Klimaschutzkonzept. Der Energiebeauftragte Heiner Schwarz-Leuser kümmert sich seit 2009 hauptsächlich um das kommunale Energiemanagement, also den effizienten Betrieb der Liegenschaften. 2015 kam eine Stelle für das Klimaschutzmanagement dazu. Hier ist Alina Bermudez seit 2020 zuständig für die Koordination und Umsetzung der städtischen Klimaschutzstrategie.
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