Der „hertenfonds“ der Hertener Stadtwerke vereint Kundenbindung und Kapitalanlage. Per sogenannter Inhaberschuldverschreibung können Bürger Geld bei den Stadtwerken anlegen und so in das Unternehmen investieren.
2018 ging bereits die vierte Auflage an den Start. Unter dem Titel „hertenfonds vario“ investierten die Zeichnerinnen und Zeichner in den Ausbau innovativer Dienstleistungsprojekte wie den Ausbau der Breitbandund Ladeinfrastruktur. Auch dank dieser Investition haben die Stadtwerke in diesen Bereichen Fortschritte erzielt.
Die Grundidee zum „hertenfonds“ entstand bereits im Jahr 1997, als die Hertener Stadtwerke gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) und einem privaten Investor die Ruhrwind Herten GmbH gründeten. Ihr Zweck: Die Errichtung und der Betrieb einer Windkraftanlage auf der Hertener Bergbauhalde Hoppenbruch. Das Windrad wurde zur weithin sichtbaren Landmarke und damit zu einem Leuchtturmprojekt des Strukturwandels in Herten. Das Interesse in der Bürgerschaft war entsprechend groß. Ebenso die Bereitschaft, sich finanziell in Form von „Windenergie-Bausteinen“ zu beteiligen. 300 Bürgerinnen und Bürger gewährten den Stadtwerken ein fest verzinstes Darlehen von jeweils bis zu 2.500 Deutsche Mark zur Finanzierung der Anlage. Damit sicherten sie sich nicht nur eine attraktive Rendite, sondern auch das Gefühl, etwas Gutes für ihre Stadt getan zu haben.
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