Marktdaten sind im Energiemarkt ein elementar wichtiger Rohstoff. Doch wie Rohöl erst durch Raffinierung zum Schub gebenden Treibstoff wird, bedürfen auch Energiemarktdaten einer Veredelung, damit sie zum Booster werden können. Die neuen Market Data Services versprechen Unternehmen aller Marktrollen in der Energiebranche die Entfaltung der nötigen Power im operativen Geschäft unter zunehmend herausfordernden Marktbedingungen.
Ob Energiehandel, Vertrieb oder Netzbetrieb - das operative Geschäft der Energieversorgungsunternehmen wird durch die Energiewende volatiler und kleinteiliger.
Parallel steigt der Bedarf, Portfolien, Kundengruppen und Assets unter Zuhilfenahme aktueller Marktdaten optimal bewirtschaften zu können. Die möglichst lückenlose und engmaschige Verfügbarkeit wichtiger Indizes und Informationen ist für alle Akteure der Versorgungswirtschaft unabdingbar, um in jeder Phase des operativen Geschäftes souverän und erfolgsorientiert agieren zu können.
Probleme beim Datenimport
Doch das ist in der Praxis nicht so einfach möglich. Die Schwierigkeiten fangen damit an, dass die Daten aus mehreren Quellen angefordert werden müssen. Benötigt werden beispielsweise Termin- und Spotmarkt-Preise, etwa von den Börsen EEX und EPEX Spot. Wetterdaten sind ebenfalls unverzichtbar für das Erstellen von Prognosen. Der Vertrieb benötigt für seine Arbeit Netzentgeltinformationen und Bonitätsauskünfte über Interessenten und Kunden. Je nach Anforderung ist ein mehr oder weniger umfangreiches Bündel an Datenlieferanten zu orchestrieren.
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