Für eine erfolgreiche Energiewende ist es essenziell, dass wir unseren Verbrauch an die erneuerbaren Energien anpassen. Private Haushalte sind dabei noch ein blinder Fleck. Dabei wird es mit steigenden Zahlen von E-Autos und Wärmepumpen immer wichtiger, dass auch die Endverbraucher Anreize bekommen, ihren Verbrauch netzdienlich zu gestalten.
Wie das aussehen kann, zeigt ein Blick nach Großbritannien.
Was tun wir, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint? Jeder, der sich für den Umstieg auf erneuerbare Energie einsetzt, hat diese uralte Frage schon gehört. Lösungen gibt es viele, sie lassen sich aber mit einem Wort zusammenfassen - Flexibilität. Früher stammte diese Flexibilität aus der Erzeugung. Wenn wir mehr Strom brauchten, haben wir mehr Kraftwerke angefeuert. Das war einfach, aber auch fatal für die Umwelt, teuer und mit problematischen Abhängigkeiten von Ländern wie Russland verbunden. Windkraft und Solar lösen diese Probleme, können sich aber nicht mehr so flexibel an den Verbrauch anpassen. Deshalb braucht es ein Umdenken.
Private Haushalte brauchen Anreiz für intelligenten Verbrauch
Die Erzeugung aus Sonne und Wind fluktuiert, also muss der Verbrauch der Erzeugung entgegenkommen. Wir müssen Strom nutzen, wenn er vorhanden ist. Das wichtigste Signal dafür ist der Strompreis. Nur in einem Sektor kommen diese Preissignale noch nicht an: Bei den privaten Haushalten. […]
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