Große Kommunen mit über 100.000 Einwohnern müssen bereits bis Mitte 2026 ihre kommunale Wärmeplanung finalisieren, alle anderen haben zwei Jahre länger Zeit. Für ganz kleine Kommunen wird es vereinfachte Verfahren geben, das müssen jetzt die Länder regeln.
Die Wegstrecke ist nicht für alle gleich lang und die „Trainingsbedingungen“ variieren. Anders als im Sport ist in der kommunalen Wärmeplanung Hilfe erlaubt, sozusagen digitales Doping: Tools können dabei helfen, die Idealstrecke per digitalem Zwilling zu berechnen und einen Blick auf den strategischen Ausbau erneuerbarer Energien zu ermöglichen. Wie genau, das erklären Sascha Schlosser und Dan Tran von der LDB-Beratungsgesellschaft am Beispiel der Software Infra Wärme.
Der Umbau zur klimaneutralen Wärmeversorgung ist komplex und verlangt nach wissensbasierten Entscheidungen: Wo sind bei bestehenden Fernwärme-Netzen Anschlussverdichtung und Netzerweiterung möglich und sinnvoll? Wie lassen sich Fernwärmeaus- und Gasnetzrückbau optimal aufeinander abstimmen? Wo sind Wärmepumpen die bessere Option, wo Fernwärme? Und nicht zuletzt: Wie und wo können Abwärme und erneuerbare Energien für die Fernwärmeversorgung erschlossen werden? […]
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