Die Anzahl der Städte, die sich das Ziel gesetzt haben, die infrastrukturelle Evolution unter dem Schlagwort Smart City aktiv und eigenverantwortlich zu gestalten oder ihr mindestens zu folgen, wächst zunehmend.
Auch finden sich bereits funktionsfähige Teilkonzepte, die durchaus einen smarten Anstrich haben – hier wären u.a. die derzeit klassischen Vertreter (E)Car- und (E)Bikesharing, digitale Zugänge bei Ämtern, sensorbasierte Parklösungen etc. zu nennen. Das Tableau der Zusammensetzung und Verteilung zeigt jedoch auch, dass noch viel Luft nach oben besteht.
Orientiert man sich an diesen bereits vorhandenen oder „demnächst“ realisierbaren Diensten, ist das Verständnis über den Begriff Smart City zudem durchaus heterogen, sodass sich jede Stadt auf ihre eigene Art und Weise „smart“ fühlt.
Bürger in den Mittepunkt stellen
Viele dieser digitalen Infrastrukturlösungen gehören allerdings schon heute zum Standard. Sie reichen damit nicht mehr aus, um als besonderes Kennzeichen einer Smart City zu gelten. Jetzt gilt es vielmehr, die nächsten Entwicklungsschritte zur zukunftsfähigen Stadt anzugehen und den Anspruch an die Ausprägung einer Smart City zu erweitern. Mit dem Charakteristikum „zukunftsfähig“ lässt sich der Anspruch einer Smart City in Grundzügen bereits deutlich konsequenter beschreiben. Die Gestaltung „intelligenter Städte“ kann dabei als äußerst pragmatisches Unterfangen verstanden werden, in dessen Mittelpunkt vor allem die Einwohner einer Stadt stehen. Ziel ist es, die Bedürfnisse der Bürger durch ganzheitliche Nutzung intelligenter Informationsinfrastruktur zu erfüllen. Das Ziel ist In- statt Exklusivität…
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