"My home is my castle – mein Haus ist meine Burg." Dieser Satz bringt zum Ausdruck, wie sehr der Mensch einen sicheren und gemütlichen Rückzugs- und Lebensraum um sich herum schätzt: Warm, hell, einladend, aber auch mit Schutz vor der Außenwelt.
Der Spruch drückt aber auch aus, dass Wohnen und ein angenehmes Wohnumfeld für Menschen zu den wichtigsten Grundbedürfnissen gehören.
Angesichts einer steigenden Weltbevölkerung und wachsender Ballungsräume wird die Bereitstellung von genügend Wohnraum bereits zur Herausforderung. Soll dieser Wohnraum allen heutigen und künftigen Ansprüchen an Klimaschutz und Energieeffizienz standhalten, steigt die Komplexität nochmals erheblich.
Dazu kommt: Allein schon aus wirtschaftlichen Gründen können wir nicht ganze Städte niederreißen und energieeffizient wieder neu aufbauen. Zumal diese Neubauten kurz nach ihrer Vollendung schon wieder veralten. Das kann aus naheliegenden Gründen also keine Lösung sein.
Die RheinEnergie hat nach Wegen gesucht, dieses Dilemma zu beseitigen, und ist dabei von folgenden Thesen ausgegangen:
- Ballungsräume sind heute vor allem gekennzeichnet von älterem, wenig effizientem Bestandsbau.
- Eine reine Sanierung des Baukörpers allein ist nicht unbedingt sinnvoll, denn sie lässt wichtige Einflussfaktoren auf Effizienz, Komfort und Klimaschutz außeracht.
- Lösungen für einzelne Häuser mögen zwar sinnvoll sein, die Betrachtung ganzer, in sich geschlossener Viertel und Quartiere ist aber besser, weil Skaleneffekte eintreten und eine ganzheitliche Betrachtung der Gesamtinfrastruktur möglich wird…
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