Ein neuer Begriff macht von sich reden: Advanced Analytics. Dahinter verbirgt sich eine ganze Reihe neuer Technologien, die es Netzbetreibern ermöglichen, Daten zu monetarisieren.
Themen wie Künstliche Intelligenz (KI), Data Science oder Machine Learning (ML) stehen derzeit ganz weit oben auf der IT-Roadmap von Unternehmen.
Obgleich längst nicht mehr neu, hat sich seit ihrer Entwicklung vor zehn bis 20 Jahren einiges getan. Inzwischen sind die entsprechenden Systeme in der Lage, auf Basis großer Datenmengen – deren Bestand nicht zuletzt aufgrund der Digitalisierung wächst – sehr feine, granulare Einblicke, beispielsweise in das Stromnutzungsverhalten eines Kunden, zu erlangen. Derartige Auswertungen sind technologisch noch nicht lange möglich – und waren bisher mit langen Wartezeiten oder sehr hohen Rechenleistungen verbunden. Die erfolgten Weiterentwicklungen in diesem Bereich können sich Netzbetreiber zunutze machen: Sie profitieren deutlich, wenn sie auf Basis von KI oder ML genau prognostizieren können, wie stark ihr Netz ausgelastet sein wird. Die große Herausforderung besteht jedoch darin, die Menge der gesammelten Daten gewinnbringend zu nutzen. Eine nicht ganz einfache Aufgabe, denn vielerorts sind nicht alle Daten in digitalisierter Form verfügbar, weshalb es zunächst gilt, diese zu digitalisieren und anzureichern…
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