Seit November 2019 steht die langjährige Grünen-Bundestagsabgeordnete Kerstin Andreae an der Spitze des Energieverbandes BDEW. Was sie zu diesem Wechsel bewogen und welche Rolle der Kohleausstieg dabei gespielt hat, erläutert sie im Interview mit Christian Seelos (energate Chefredakteur) und Karsten Wiedemann (Leiter Politik).
Andreae äußerte sich im Gespräch auch zu grünem Wasserstoff, Versorgungssicherheit und CCS.
e|m|w: Frau Andreae, seit November 2019 stehen Sie an der Spitze des BDEW. Wie erleben Sie den Wechsel von der Politik in die Energiewirtschaft?
Andreae: Sehr positiv. Die Aufgabe, die ich übernommen habe, ist sehr vielschichtig und natürlich sehr politisch. Insofern bewege ich mich nicht auf völlig neuem Gebiet. Ich finde es sehr reizvoll, mit einem starken Haus im Rücken die Energiewende zu gestalten und dabei die Perspektive unserer Unternehmen einbringen zu können…
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