Jules Verne war seiner Zeit voraus. Das Kohlezeitalter stand 1874 in voller Blüte, da schrieb er: "Ich bin davon überzeugt, dass das Wasser dereinst als Brennstoff Verwendung findet, dass Wasserstoff und Sauerstoff zur unerschöpflichen Quelle der Wärme und des Lichts werden." Jules Verne trieb damals die Sorge, dass die fossilen Brennstoffe endlich seien.
Heute, 250 Jahre später, beschäftigt uns vielmehr die Notwendigkeit, die Treibhausgasemissionen einzudämmen. Damit ist der Weg zur Hydrogen-Economy vorgegeben. Er wird von mehreren großen Playern verfolgt, darunter die EU und China.
Eine nachhaltige Neuorientierung im Energiesektor scheint mehr als überfällig. Die internationale Politik hat auf die sich verschärfende Klimadiskussion reagiert - nicht erst seit den "Fridays for Future". Im Dezember 2015 wurde das Paris-Protokoll verabschiedet und damit die Begrenzung der menschengemachten Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst 1,5 Grad Celsius, gegenüber den vorindustriellen Werten fixiert. Und im September verabschiedete die Bundesregierung das Klimapaket ("Eckpunkte für das Klimaschutzprogramm 2030") nach zähem Ringen…
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