CM Fluids und der Flughafen München arbeiten gemeinsam an einem innovativen Mobilitätsprojekt. Dabei sollen die Dieselbusse, die derzeit für den Passagiertransport auf dem Vorfeld des Münchner Flughafens eingesetzt sind, einen sogenannten generator-elektrischen Hybridantrieb bekommen.
Als Kraftstoff für den Antrieb dient flüssiges Biomethan. Die Kombination von Verbrennungsmotor und elektrischem Antrieb ermöglicht Fahrzeugen aus dem Fuhrpark ein umweltschonendes und wirtschaftliches zweites Leben. Das Konzept eignet sich nicht nur für Flughäfen, sondern auch für den ÖPNV oder die Nahverkehrslogistik und kann damit einen wichtigen Beitrag für die Verkehrswende in Deutschland leisten.
Der Verkehrs- und Transportsektor verursacht ein Fünftel der CO2-Emissionen Deutschlands. Im Gegensatz zu allen anderen Sektoren sind die CO2-Emissionen in diesem Sektor seit 1990 nicht gesunken. Damit sind die verkehrsbedingten Emissionen zu hoch. Deshalb wurde auf europäischer Ebene die Clean Vehicle Directive (CVD) verabschiedet. Die CVD schreibt Fuhrparkbetreibern im kommunalen und städtischen Umfeld vor, dass ab 2021 mindestens 45 Prozent und ab 2026 mindestens 65 Prozent der neu beschafften Fahrzeuge emissionsfrei beziehungsweise sauber sein müssen. Auch der Flughafen München steht vor dieser Herausforderung, hat sich aber selbst deutlich ehrgeizigere Ziele gesetzt und will spätestens bis 2030 den kompletten Flughafen CO2-neutral betreiben.
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