Die ökonomischen und ökologischen Vorteile von Fernwärme als Instrument für eine erfolgreiche Energie- beziehungsweise Wärmewende liegen auf der Hand: Fernwärme, die durch KWK erzeugt wird, ist ein Nebenprodukt der Stromerzeugung und muss daher nicht extra produziert werden.
So lassen sich der Einsatz von Primärenergie für die Stromproduktion effektiver nutzen und CO2-Emissionen reduzieren – als vergleichsweise klimafreundlich wird die KWK-basierte Energiegewinnung eingestuft. Bereits vorhandene Heizsysteme und Netze können in Betrieb bleiben und in eine optimierte Infrastruktur integriert werden. Kosten für neue Verbrennungskessel, Heizöltanks usw. entfallen. So ist die Neuinvestition in eine Wärmeübergabestation wesentlich weniger kostenintensiv als die Anschaffung eines neuen Heizkessels.
Energiedienstleister Rheinenergie AG seine Kunden in Stadt und Ballungsraum Köln vollständig klimaneutral versorgen. Dabei setzt das Unternehmen insbesondere auf den KWK-basierten Fernwärmeausbau. Zukünftig profitiert auch die TH Köln als einer dieser Kunden von den Vorteilen. Am Campus in Deutz erhöht die Hochschule bereits ihre Einsparpotenziale durch den Wechsel von Gas auf Fernwärme, den Infrastrukturausbau und die damit verbundene energetische Anlagensanierung.
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