Seit 2021 gilt in Deutschland der nationale Emissionshandel für die Sektoren Gebäude und Verkehr. Damit erhalten schon heute alle Emissionen einen Preis, die bei der Verbrennung fossiler Heiz- und Kraftstoffe entstehen. Die EU plant derzeit die Einführung eines europäischen Systems für das Jahr 2027.
Für Gewerbe und Industrie stellt sich nun die Frage, welche Kostensteigerungen für den eigenen Fuhrpark, den Transport und die Beheizung ihrer Gebäude auf sie zukommen. e|m|w-Redakteurin Michaela Tix sprach mit Jan Weiß, dem zuständigen Fachgebietsleiter von der Deutschen Emissionshandelsstelle im Umweltbundesamt. Auch beim europäischen CO2-Grenzausgleichsmechanismus CBAM kommen Neuerungen auf die Unternehmen zu.
Insbesondere in den Bereichen Gebäude und Verkehr sind höhere Preise notwendig. In Kombination mit anderen sektorspezifischen Instrumenten können diese dazu beitragen, die derzeitige Stagnation bei den Emissionssenkungen zu überwinden.
e|m|w: Wie blicken Sie auf die Startphase des europäischen Handels, den sogenannten EU-ETS 2? […]
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