Eine stabile und zukunftssichere Energieversorgung ist für Kommunen, Städte und Stadtwerke von größter Bedeutung – gleichzeitig wächst der Druck, wirtschaftlich tragfähige und nachhaltige Energielösungen zu gestalten.
Die Stadtwerkestudie 2024 zeigt, dass über 70 Prozent der Versorger verstärkt in digitale Lösungen und Prozesse investieren wollen. Digitalisierung spielt also weiterhin eine wesentliche Rolle. Zum einen, weil sie die Planung beschleunigt und optimiert. Zum anderen, weil sie die immer komplexer werdende Welt der Energie berechenbarer machen kann.
Die Energieversorgung von Städten und Kommunen existiert in einem Handlungsfeld, das stark von lokalen Gegebenheiten und individuellen Rahmenbedingungen geprägt ist. Dazu zählen der Ausbau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen, innovative Speichertechnologien, Wärmepumpen sowie die Nutzung von Abwärme aus Geothermie, Flusswasser, Industrieprozessen, Rechenzentren und Kläranlagen ergänzt durch Kraft-Wärme-Kopplung. Die zunehmende Komplexität dieser Systeme, gepaart mit einer hohen Unsicherheit über zukünftige Entwicklungen wie die fortschreitende Elektrifizierung oder die dynamische Preisgestaltung von Energie und CO₂, macht nicht nur die Ausführung, sondern bereits die Planung solcher Versorgungslösungen
zu einer anspruchsvollen Herausforderung. Traditionelle Planungsmethoden stoßen dabei oft an ihre Grenzen:
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