Die Kommunikation rund um Energiethemen hat sich stark gewandelt. Früher setzten Energieversorger auf Regionalität, Versorgungssicherheit und bezahlbaren Strom, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Heute, im Zuge der notwendigen Dekarbonisierung, ist die Branche zunehmend als Treiber einer zukunftsgerechten und nachhaltigen Energieversorgung gefragt.
Doch diese neue Rolle bringt im Spannungsfeld von Bevölkerung, Wirtschaft und Politik neue kommunikative Herausforderungen mit sich. Live-Kommunikation kann dabei helfen, Brücken zu bauen und den Dialog zu fördern.
Sollen Infrastrukturmaßnahmen für die Energiewende umgesetzt werden, gelingt dies in den meisten Fällen nur mit Unterstützung der Bevölkerung. Diese begegnet Vorhaben wie dem Netzausbau oder der Errichtung von Wind- oder Solarparks häufig mit einer Mischung aus Skepsis bis Ablehnung. Eines der Hauptprobleme liegt darin, dass nahezu jeder zu diesem Thema eine bestehende Meinung hat – teils fundiert, häufig aber geprägt von falschen Annahmen oder sogar Desinformation. Gefestigte Meinungen und Einstellungen zu ändern, zählt zu den schwierigsten Aufgaben der Kommunikation. Schon Albert Einstein wusste: „Es ist leichter,
ein Atom zu spalten als ein Vorurteil.“[…]
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