Energieversorger kalkulieren ihre Preise auf der Grundlage von Verbrauchsdaten. Fehlen exakte Daten oder verändern sich diese in der Zukunft, müssen die Versorger Unsicherheiten einkalkulieren und sich mit Risikoaufschlägen gegen Zahlungsausfälle oder unerwartete Verbrauchsänderungen absichern.
Dies führt zu höheren Kosten für Unternehmen mit geringer Datenqualität. Eine strukturierte Datenerfassung und valide Prognose des künftigen Verbrauchs hingegen schafft Planungssicherheit für den Versorger und ermöglicht eine genauere Energiebeschaffung.
Energieversorger müssen bei der Angebotserstellung nicht nur den Energiebedarf eines Unternehmens kalkulieren, sondern auch das Ausfallrisiko bewerten. Dabei spielen zwei zentrale Faktoren eine Rolle: die Bonität des Kunden sowie das genaue Verbrauchsverhalten, das sich aus vergangenen Daten und erwarteten Veränderungen im Unternehmen zusammensetzt.
Sind die vorliegenden Informationen schlüssig und das Verbrauchsverhalten gut prognostizierbar, fallen die Risikoaufschläge in der Regel geringer aus. Kurz gesagt: je genauer die historischen und prognostizierten Daten, desto geringer das Risiko für den Versorger und desto besser das Angebot.
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