Mit der Energiewende hat sich der Strommarkt grundlegend verändert. Die wachsende Bedeutung der erneuerbaren Energien und die zunehmende Dezentralisierung der Stromerzeugung fordern insbesondere die Energieversorger heraus. Durch KI-gestützte Automatisierung profitieren Versorger, Erzeuger sowie Industrieunternehmen von der Volatilität des Kurzfristmarktes.
Alles auf einen Schlag – dieser Beschaffungsgrundsatz war einmal.
Über Jahrzehnte bot der Stromhandel über den Terminmarkt Versorgungs- und Planungssicherheit – allerdings nur, solange konventionelle Erzeuger den Strombedarf deckten und der Lastfluss eine Einbahnstraße war.
Längst aber tragen erneuerbare Energien die Hauptlast der deutschen Stromversorgung, wobei die Produktion von Solar- und Windenergie weiterhin naturgemäßen Schwankungen unterliegt. Gleichzeitig wird das Nutzungsverhalten immer volatiler. Elektromobilität, der Zubau von Wärmenetzen, flexible Industrieprozesse und nicht zuletzt die wachsende Zahl an Prosumenten
in den Stromnetzen machen die Lasten weniger vorhersehbar. […]
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