Heute treiben viele Fragen die Unternehmen im Energiesektor hinsichtlich der Gestaltung ihres Logistiknetzwerks an. Eine strukturierte und auf die Prozesse des Kunden angepasste Logistikplanung hilft dabei, die Herausforderungen der Gegenwart wie den Smart Meter-Rollout zu bewältigen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft hat im Zuge der Energiewende den Smart Meter-Rollout initiiert.
Ziel dieses Vorhabens ist, dass der Energieverbrauch standardisiert erhoben und ausgewertet wird, damit konventionelle Erzeugung von Energie und die Steuerung deren Verteilung flexibler wird. Die flächendeckende Einführung dieser intelligenten Zähler ist ein passendes Sinnbild für eine logistische Fragenstellung in der Energiebranche.
Wo sollen Bestände zu welcher Zeit und in welcher Menge gelagert werden, damit der Austausch der Stromzähler ohne Probleme und zu minimalen Lagerkosten verläuft? Diese Fragestellung lässt sich auf viele Bereiche eines Energieunternehmens übertragen und durch die Augen eines Logistikplaners beantworten. Wichtig ist, dass ein gesamtheitliches Bild bewahrt wird und nicht einzelne Aspekte oder Teilprozesse abgespalten vom Rest der Unternehmenslandschaft betrachtet werden.
Die Energiewende und der technologische Fortschritt führen Unternehmen in die Situation, dass Wartung, Instandhaltung und Störfallbeseitigung aufwendiger werden. Ein Beispiel dafür ist die Verlegung sowie die Beseitigung von Störfällen von Erdkabeln. Auch der immer umfangreichere Aufwand zur Steuerung der Stromnetze auf IT-Seite hat Einfluss auf die Logistik. Die höheren Aufwände in der IT kommen durch eine intelligente Aufnahme und Auswertung aus Stromverbrauchsdaten von Endverbrauchern via Smart Metering und die intelligente und effiziente Erzeugung und Speicherung von Energie im Stromnetz via Smart Grid zustande…
#