Innovation von innen heraus: Mit dem Projekt "TransNext" nutzte der baden-württembergische Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW das Potenzial von 700 Mitarbeitenden. Bei dem breit angelegten Prozess entstanden Ideen für neue Geschäftsfelder.
Gleichzeitig sammelten die Mitarbeiter wertvolle Erfahrungen.
Megatrends wie Digitalisierung, Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Demokratisierung sowie die zunehmende Kleinteiligkeit der Erzeugungslandschaft verändern das Energiesystem grundlegend. Die Komplexität und die Veränderungsgeschwindigkeit im Kontext der Energiewende stellen Organisationen und ihre Mitarbeiter wieder vor neue Herausforderungen. Neben anorganischen Möglichkeiten zur Förderung von Innovationen, z. B. durch die Beteiligung an Start-ups, beschäftigen sich Unternehmen zunehmend mit der Entwicklung und Etablierung von Prozessen zur Steigerung der Innovationskraft aus dem Inneren ihrer Organisation heraus.
Auch die TransnetBW, Übertragungsnetzbetreiber für Strom in Baden-Württemberg und einer der wesentlichen Akteure bei der Gestaltung der Energiewende, hat sich Anfang 2019 dazu entschlossen, den Innovationsprozess "TransNEXT" zu starten. Mithilfe des Prozesses soll das Potenzial und die vielfältigen Ideen der rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Bereiche genutzt werden. Die Transfergesellschaft der Dualen Hochschule Baden- Württemberg und die Unternehmensberatung K.Group aus München begleiteten das Projekt und unterstützten vor allem beim Auf- und Umsetzen eines Mobilisierungs- und Schulungskonzeptes.
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