Mehr als 70 Prozent der rund 15 Millionen Wohngebäude in Deutschland werden weiterhin mit Gas oder Öl beheizt. Doch das Gebäudeenergiegesetz (GEG), hohe Energiekosten und ambitionierte CO2-Ziele erhöhen den Druck, effizienter zu werden.
Gefragt sind Lösungen, die sich einfach nachrüsten lassen – etwa durch digitales Heizungsmonitoring.
Die Anforderungen an die Gebäudewirtschaft wachsen stetig: Das Gebäudeenergiegesetz verpflichtet vor allem die Wohnungswirtschaft und die Heizungsindustrie dazu, neue Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien zu betreiben. Gleichzeitig dominieren im Bestand in Deutschland weiterhin fossile Energieträger, insbesondere in Gebäuden aus den 1970er Jahren, in denen alte Öl- und Gasheizungen laufen. Der Wandel hin zu einer klimafreundlichen Wärmeversorgung ist zwar politisch gewollt, praktisch jedoch schwer umsetzbar. Die Gründe dafür sind vielfältig, von fehlenden Ressourcen über aufwendige Sanierungsprozesse bis zu risikobehafteten Investitionen.
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