Wenn ein Gut knapp ist, müssen Prioritäten gesetzt werden. Bei E-Fuels heißt das: Priorität für Luft- und Seeschifffahrt sowie wenige Bereiche, in denen die Emissionen nur schwer vermeidbar sind. Für den Alltags-PKW ist die effiziente Lösung längst da: Der Elektroantrieb.
E-Fuels bestehen aus drei Komponenten: Strom, daraus gewonnener Wasserstoff und gebundenes CO2.
Jede Stufe kostet Zeit und Geld, von Konversionsverlusten ganz zu schweigen. Das Ergebnis, synthetische Kraftstoffe bleiben auf Jahre rar, teuer und meist abhängig von Importen. Deshalb gehören die irgendwann verfügbaren Mengen dorthin, wo es absehbar keine andere praktikable und elektrische Alternative gibt: In die Luft- und Seeschifffahrt sowie andere „hard-to-abate“- Bereiche. Dort sollte Politik Investitionssicherheit schaffen und Quoten so gestalten, dass knappe Mengen dorthin fließen können, wo sie die größte Klimawirkung erzielen. Die Industrie hierzulande steht bereits in den Startlöchern.
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